SPH-Simulation von Öl-/Fettströmungen in Getrieben
SPH: Smoothed Particle Hydrodynamics Gerade in klassischen Bereichen des Maschinenbaus kann durch zielgerichtete Verwendung von Simulationsmethoden ein signifikanter Innovationsschub erreicht werden. Besonders im Bereich der Getriebe erfolgen heute noch sehr häufig aufwändige experimentelle Untersuchungen, um die Verteilung von Schmierstoffen zu bestimmen. Dabei werden zumeist teilweise verglaste Getriebegehäuse verwendet und es wird durch kamerabasierte Auswertung die Schmierstoffverteilung bewertet. Hierbei ergeben sich allerdings besonders bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Zahnräder uneindeutige oder schwer interpretierbare Strömungszustände. Weiterhin müssen diese Versuche für unterschiedliche Einbaulagen wiederholt werden. Mithilfe von Simulationen mittels der SPH-Methode können diese Versuche digital erfolgen. Dabei bietet die SPH-Methode im Gegensatz zur CFD (Computational Fluid Dynamics) den entscheidenden Vorteil, dass keine Vernetzung des Raums erfolgen muss. SPH-Simulation rechnen somit äußerst schnell und können daher in innerbetriebliche Entwicklungsprozesse sehr gut integriert werden.